Fehlervermeidung

Nicht immer sind Fehler so offensichtlich, wie die mangelnde Lichtechtheit der Farben bei diesem Spielzeug. Bunt ist es nur noch in der unsichtbaren, lichtgeschützten Zone. Nicht aber dort, wo es drauf ankommt: im sichtbaren Bereich.

Was kann nicht alles Schiefgehen ...

Ein Serviceunternehmen führte Wartungsarbeiten an einem Getränke-Automaten durch. Damit die Flaschen auf den Metallschienen besser gleiten, wurden diese mit Siliconöl besprüht. Innerhalb von fünf Stunden kam es in der vier Stockwerke entfernten Lackiererei zu extremen Lackdefekten (Siliconkrater). Dies ist ein Beispiel unter vielen, das zeigt, wie empfindlich die High-tech-Lackiertechnik heute reagieren kann.

Der Teufel steckt im Detail

Reste eines mit Siliconöl imprägnierten Haftpapiers, von dem ein Klebeetikett abgezogen wurde.

Dichtungen, die in Produktionsanlagen Einsatz finden, sollten siliconfrei sein: Nur so ist ein Herausdiffundieren von Schadstoffen aus Poren und Kapillaren zu verhindern.

Ähnliches gilt für Spezifizierungen von Fetten und Schmierstoffen, die zum Einsatz in der Lackiertechnik silikonfrei sein sollten.

Aber auch Handcremes und sonstige Hautschutzmittel enthalten oft Silikone oder Fette, die zu Lackierstörungen führen. Wir nennen Ihnen gern spezielle Hautschutzmittel, die keine Lackierstörungen verursachen.

Verarbeitungshilfsmittel, wie Bohr- und Schmiermittel sowie Gleit- und Schweißsprays können ebenso eine Fehlerquelle sein.

Manchmal braucht es fast akribische Kriminalistik und viel Erfahrung. Sprechen Sie uns an, damit wir Fehler schneller gemeinsam finden oder noch besser – gleich vermeiden!

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